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“AGILE” macht Spaß

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Das ist die Erfahrung nach mehreren Jahren. Das tolle daran ist vor allem die Interaktion mit anderen. Hat jeder in der Runde den Eindruck das er willkommen ist und Feedback äußern kann, soll und darf, dann entsteht dabei in aller Regel eine wertvolle und tolle Zusammenarbeit.

Ein simples Beispiel?

Wir hatten eine Besprechung vereinbart. Als ich hinzukam, saßen bereits zwei Kollegen am Tisch. Ich stieß hinzu und schlug vor, noch einen Tisch dazuzustellen. Es war absehbar, das die kommenden Personen nicht an einen Tisch passen. Wir stellten also einen zweiten dazu. Nacheinander trudelten weitere Kollegen ein und die Einführungsrunde startete. Ein weiteres Feedback wird eingebracht: “Ich kann gar keinen Kontakt mit demjenigen aufnehmen, der am anderen Ende der Tafel sitzt. Der Moderator ließ die Rückmeldung kurz sacken, wartete einen Augenblick und schon begann die Runde darüber nachzudenken was man machen könnte. Es gab 2-3 Vorschläge und die Essenz war, das wir die Tische zu einem Kreis zusammenstellten.

Ein optimaler Start in die Besprechung. Schließlich konnte verhindert werden, dass wir in einen Diskussion starten die dadurch behindert wird, dass sich die Gesprächspartner nicht sehen oder hören können.

Solche Momente treten im agilen Umfeld immer wieder auf und leider kann damit nicht jeder so entspannt umgehen. Das ist verständlich, denn das geht nicht von heute auf morgen. Mal loszulassen, mal der Gruppe, den Mitarbeitern oder den Kollegen die Chance zu geben sich einzubringen, mal zuhören was sie zu sagen haben und überlegen ob man mit der Rückmeldung ein Experiment startet. Nicht immer ist gesagt, dass jede Veränderung ein gewünschtes Ziel erreicht. Es mal auszuprobieren und zu wagen ist wichtig. Sich einfach mal zu trauen neue Wege zu bestreiten. Daraus kann man lernen, Selbstbewusstsein weiterentwickeln oder herausfinden was gut und was eher nicht so gut funktioniert. Ohne Feedback und derartige Experimente herrscht Stagnation.

Kollaborative Zusammenarbeit und Nicht-Wissen

Man lernt mit Widerständen lösungsorientiert umzugehen. Dort wo man glaubt man sei ein Experte, ist man es häufig nicht, wenn man sich mit anderen vergleicht. Das liegt an der permanten Verschätzung zu der wir Menschen neigen. Daher ist die Erkenntnis…

Ich weiß, dass ich nichts weiß. (Dunning Kruger Effekt)

…eine so wichtige.

Mit dem richtigen “Raum” ist man in der Lage richtig gute Lösungen zu erarbeiten. Lösungen auf die man alleine, selbst mit enormen Aufwand nie gekommen wäre. Geht ja auch gar nicht. Wie soll ein einzelner Erfahrungsschatz besser oder größer sein, als der Erfahrungsschatz von drei oder vier Menschen zusammen. Das ist agil. Zu wissen, dass man alleine erstmal nichts weiß und zu wissen, wie man kollaborativ und konfliktfrei miteinander Lösungen erarbeiten kann.

 

Zunächst mal zwei große Aspekte, warum “agil” so viel Spaß macht.

 


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